Drittes Klimagespräch zwischen Vertreter*innen der Landeshauptstadt und dem Klimabündnis Magdeburg

Am 17. Februar 2022 fand das mittlerweile 3. Klimagespräch zwischen Vertreter*innen der Magdeburger Stadtverwaltung und den Initiator*innen des Klimabündnis Magdeburg statt.

Die Stadt wurde verteten durch Jörg Rehbaum, (Beigeordneter des Dezernates für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr), Dr. Matthias Lerm, (Leiter des Stadtplanungsamtes), René Kupfer (Baudezernat) sowie Laura Hinze und Florian Gruhle (Stabsstelle Klimaschutz).
Seitens des Klimabündnis Magdeburg waren Franka Kretschmer (platz*machen), Anke Blöbaum (Umweltpsychologie OVGU), Anke Schulze-Fielitz (Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt), Joris Spindler (vitopia eG) und Hartwig Haase (Otto pflanzt! e. V.) dabei.

Nach dem Kennenlernen und dem Abstimmen der Themen mit dem Start der Gespräche am 2. September 2021 konzentrieren die Fortsetzungen sich jetzt jeweils auf ein Hauptthema. Nachdem die Vorbereitungen zur Gründung eines Klimabeirates für die Landeshauptstadt Magdeburg bereits gut vorangekommen sind, ging es dieses Mal um das Thema Bürger*innenbeteiligung

Die Maßnahmen E1.1 und E1.2 im Masterplan 100% Klimaschutz der Stadt Magdeburg haben mehr Beteiligung als Ziel und wurden in ihrer Umsetzung als erstes gemeinsam diskutiert.
Das Klimaschutzzentrum (Maßnahme E1.1) ist trotz der vorgesehenen kurzfristigen Einführung der Maßnahme bis zum Jahr 2020 bisher nicht in die konkrete Umsetzung gekommen. Es konnte von Seiten der Stadt kein Planungshorizont dazu angegeben werden.
Ein Bürger*innenrat zum Thema Klima war bisher nicht geplant. Ein guter virtueller Einstieg wäre z. B. über die Online-Plattform Consul (1-minutiges Erklärvideo auf YouTube) möglich. Einig waren sich alle, dass ein Bürger*innenrat (1-minutiges Erklärvideo zum Prinzip auf YouTube) gut vorbereitet und durch ein gemeinsames Commitment von Zivilgesellschaft, Verwaltung und Stadtrat getragen sein muss. Die Initiierung könnte eine erste wichtige Aufgabe des Klimabeirates sein.
Weitere Themen des Gesprächs war die Sensibilisierung der Verwaltungsmitarbeiter*innen durch ein spezielles Weiterbildungsangebot zum Klimaschutz. Und außerdem Bildungsangebote für Klimaschutz für Einwohner*innen der Stadt. 

Für die Weiterführung der Klimagespräche wird ein Termin Ende April anvisiert.
Bis dahin sollte die CO2-Bilanz der Landeshauptstadt Magdeburg freigegeben sein. Dann wird deutlich werden, wo wir auf dem Weg zur beschlossenen Klimaneutralität 2035 stehen und in welchen Sektoren (akuter) Handlungsbedarf besteht. 

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